Projekt Verkehr

Vorortbahn im Sachsenwald

Ziele:                   
• Verbesserung der Mobilität für Menschen, die kein Auto besitzen.
• Keine weitere Zunahme des Autoverkehrs
• Verkehr vermeiden
• Vorhandenen Autoverkehr verträglicher gestalten

ÖPNV:               
• Mehr Geld für den ÖPNV, da sich durch Förderung des Autofahrens der laufend geringer werdende Marktanteil gegenüber dem MIV nachteilig auswirkt
• Entwicklung des ÖPNV zur echten Alternative zum Autofahren
• Weiterentwicklung der Busverbindungen vom reinen Schulverkehr zu einer Grundversorgung der Bevölkerung
• Die Erweiterung des HVV-Tarifgebietes auf das Kreisgebiet wird begrüßt, kann aber in seinen Auswirkungen noch nicht beurteilt werden
• Erhöhung der Fahrgastzahlen durch attraktive Tarifangebote, z.B.
Umweltticket bei den Ortsbussen
• Errichtung einer Stelle im Kreis, die über alles, was ÖPNV betrifft, Auskunft geben kann

Radwege:          
• Radwegebau (auch an Landes- und Bundesstraßen!) muss wesentlich verstärkt fortgesetzt werden (andere Prioritäten)
• Radwegenetz komplettieren (Tourismuskonzept)
• Beseitigung von Gefahrenstellen muss Priorität erhalten
• Radfahren attraktiver machen
• Mehr Werbung fürs Radfahren
• Beschilderung und Pflege der Radwege
• Koordination aller Maßnahmen

Verkehrsvermeidung:
• Bestehende/alte Gewerbegebiete wieder herstellen und verdichten vorrangig vor Ausweisung neuer Flächen
• Arbeiten und Wohnen räumlich verbinden
• Einrichtung von Güterverkehrszentren
• Versorgungsstrukturen im ländlichen Raum verbessern
• Keine weiteren Großmärkte außerhalb der Einkaufszentren

Bahn:                 
• Anbindung unseres ländlichen Raumes an den Regional- und Fernverkehr der Bahn verbessern:
• Regionalexpresss RE Schwerin-Hamburg stündlich
• Regionalexpress Hamburg-Büchen-Berlin als durchgehende Verbindung
• IC-Halt in Büchen und Bergedorf
• Interregio IR-Halt in Büchen
• Ausbau und Beschleunigung der Regionalbahnstrecke Lübeck-Büchen-Lüneburg auf unter 1 Stunde Fahrzeit
• In Büchen auch direkte Anschlüsse in Richtung Hamburg
• Verdichtung der Zugfolge von Mölln über Büchen nach Hamburg
• Erweiterung und Verbesserung der Buszubringerverkehre zu den Bahnhöfen im Kreisgebiet Nach Fertigstellung der S-Bahnverbindung Aumühle-Hamburg im Mai 2002:
• Mehr P+R-Plätze am Bahnhof Aumühle
• Mehr Bushaltemöglichkeiten am Bhf. Aumühle
•  Bessere Busanschlüsse von Richtung Geesthacht und Basthorst/Kuddewörde

• Reaktivierung der ehemaligen Kaiserbahn (Rübenbahn von Ratzeburg über Hollenbek und Zarrentin nach Hagenow-Land für den Güter- und Personenverkehr)
• Wiedererichtung des Personenverkehrs auf der Schiene zwischen Geesthacht und Bergedorf
• Erhalt und Übernahme der letzten Gütergleise durch Land, Kreis oder andere Unternehmen
• Güterverladung auf die Schiene muss im Kreis wieder möglich werden
• Infrastruktur für Güterverladung vorhalten

Straßenbau:      
• Kein weiterer Straßenbau in unserem Kreis (negative Folgen für den Tourismus)
• Keine Maßnahmen für den Bundesverkehrswegeplan anmelden!
• Integrierte Verkehrsplanung unter Einbeziehung aller Verkehrsträger ist notwendig
• Vorhandene Verkehrsprognosen sind unseriös, da Ölpreis und eventuelle andere Entwicklung nicht berücksichtigt sind
• Kein Ausbau der B 404 zur A 21
• Kein Weiterbau der A 20
• Folgen des Autobahnbaus beachten (mehr Verkehr, Abfahrten, Zubringerstraßen usw.)
• Durchführung von Ausgleichsmaßnahmen durchsetzen
• Keine der geforderten Ortsumgehungen ist gerechtfertigt
• Wenn Ausbaumaßnahmen, dann wesentlich bescheidener (siehe Harmsdorfer Kreuz) und nicht mit beschleunigender Wirkung
• Keine Entwicklung von Wohnen und Gewerbe, die sich an den Straßenverbindungen orientiert. Schienenanschluss anstreben
• Bahnübergang Friedrichsruh/Aumühle: Kein Ausbau der Strecke Grande-Friedrichsruh-Dassendorf für den LKW-Schwerlastverkehr, sondern kleine Lösung nur zur Anbindung an den S-Bahnverkehr in Aumühle, wie von der SPD vorgeschlagen

Flugverkehr: Das Flugzeug ist das bei weitem umweltschädlichste Verkehrsmittel. Einer Zunahme des Flugverkehrs, vor allem die in letzter Zeit forcierte Entwicklung von Regionalflughäfen (Blankensee) muss thematisiert und verhindert werden

 



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