Wir sind das ja in unserer Gegend so gewohnt, dass uns überall Steine im Weg liegen. Sie begegnen uns auf unseren Wanderungen unvermittelt im Wald (Bild 1) und anderswo, ohne dass ein Grund erkennbar wäre, warum sie nun gerade da herum liegen. Unsere Altvorderen nannten diese Steine Findlinge, eben weil man sie wirklich überall finden kann. Macht man mal einen Ausflug an die Küste der Ostsee, findet man sie dort in großen Mengen entlang der Strände, weil die Sturmbrandung zwar Sand, Ton und Lehm, vielleicht auch Schotter und Kies, bestimmt aber nicht diese massigen, schweren Brocken wegspülen kann. Also bleiben all die Steine, die irgendwo in dem jetzt weg gewaschenen Boden gesteckt haben, am Fuß der Kliffs liegen (Bild 2). Spätestens dort erkennen wir schnell, dass nicht ein Stein wie der andere aussieht, sondern sich in Farbe und Textur deutlich unterscheiden.