NATIONALES NATURERBE BUCHENWÄLDER - UND WAS ERBT DAS LAUENBURGISCHE?
Die Kernaussage des Vortrags war, dass unsere Wälder dann einen optimalen Ertrag abwerfen, wenn sie sich natürlich entwickeln dürfen. Doch: Natürlicher Wald brauche Zeit und Raum. Dies bekämen die Wälder in Lübeck und im Kreis Herzogtum Lauenburg. Eine ökologische optimale Funktionsweise sei Voraussetzung für optimale ökonomische Ergebnisse.
Zum Titel: Die Buche sei die Baumart, die sich in den heimischen Wäldern auf lange Sicht durchsetzen werde. Fähser lobte die Wertigkeit des Buchenholzes. Es sei gleichermaßen als Nutzholz und zum Heizen geeignet. Interessant für die Verwertung sei das rote Kernholz, wenn es auch aus Sicht des Försters nicht so wertvoll sei. Wichtig für die Verbraucher sei darauf zu achten, dass das Holz zertifiziert sei. Nur so könnten ökologische Standards durchgesetzt werden. Lübecker und Lauenburger Holz sei zertifiziert. Die Kriterien für das Zertifikat nach FSC (Forest Stewardship Council): 10 Prozent des Waldes ohne Nutzung, 10 Prozent Tothholz, natürliche Waldgesellschaften, nur heimische Bäume, keine Gifte, minimale Eingriffe und Anpassung statt Substitution.